Lean Projektmanagement



Im Rahmen des Projektmanagements geht es um die Nutzung von Wissen, Fähigkeiten, Werkzeugen und Techniken zur Erfüllung der Projektanforderungen. Laut PMI werden hierzu unterschiedliche Projektphasen definiert. Dabei lassen sich Projekte nicht nur nach ihrer Komplexität und der Aufgabenstellung unterteilen, sondern auch nach dem tatsächlichen Zweck. Jedoch ist eine klare Einordnung sehr schwierig, da sie in der Praxis eine Mischung aus verschiedenen Projektarten sind.

Wie in allen Bereich ist auch hier die Definition enorm wichtig. Dabei wir unterschieden zwischen Projekt, Programm und Portfolio.
  • Ein Projekt ist einmalig
  • Projekte sind zeitlich begrenzt, d.h. sie haben einen Anfang und ein Ende
  • Projekte verfolgen ein klar spezifiziertes Zeil (scope in scope out)
  • Ein Projekt impliziert das Risiko des Scheiterns
Ne nach Projektart werden in der Praxis unterschiedliche Herangehensweisen bevorzugt.

Im Rahmen der „Lean“-Philosophie führt die konsequente Anwendung des Lean Thinking, auf einer weiteren Ebene zu fünf Grundsätzen. Die Handlungsprinzipien nach Lean sehen wie folgt aus:

Als Regelkreis ist es in der Praxis üblich sich am PDCA-Ansatz oder DMAIC zu orientieren.

In der praktischen Umsetzung können Kanban-Boards für den PDCA-Ansatz verwendet werden. Ein Beispiel hierzu ist das Kanban-Board für den PDCA-Ansatz zu nutzen. Zum Beispiel können vier Spalten mit dem Titel Plan-Do-Check-Act erstellt werden. Mithilfe dieser vier Spalten können dann in jeder Phase Aufgaben generiert werden. Die Erledigung von Aufgaben bringt das Projekt von einer Phase in die nächste. D.h. die Bewegung der Karte erfolgt dann von links nach rechts. 

Durch das Kanban-Board werden die „Karten“ sozusagen gezogen (Englisch „Pull“). Kanban bedeutet so viel wie Karte oder Zettel. Das Kanban-Prinzip ist i.d.R. ein Kommunikationssystem, das mittels Papierkarten durchgeführt werden kann. Auf der Kanban-Karte werden die notwendigen Informationen vermerkt, was zu tun ist. Sie sind das zentrale Steuerelement beim Kanban.

Mit Hilfe dieser Karte wird ein selbststeuernder Regelkreis geschaffen.

Bei Lean Project Management geht es darum, die Methoden und Tools vom Lean Management mit den klassischen Projektmanagement-Ansätzen zu kombinieren. Auch hier ist das Ziel Werte zu schaffen ohne Verschwendungen und das in jeder Projektphase.

Die Grundidee bei der Einführung eines Kanban-Systems besteht in der Etablierung eines reibungslosen Flusses.

Unser Ideal ist ein ein schneller und gleichmäßiger Fluss. 

Wie so üblich im Bereich des Lean Managements stellen sich zunächst folgende Fragen:

  • Gibt es im Unternehmen einen Standard im Projektmanagement?
  • Ist der aktuell?
  • Ist der Standard allen Mitarbeitern bekannt?
  • Wird danach gearbeitet?

Sobald eine Frage mit „NEIN“ beantwortet wird, so gilt es, die Projektabläufe zu standardisieren.

 

Darüber hinaus ist die Vorgehensweise im Lean Management wie folgt: 

 

Die Flussorientierung als elementares Prinzip der Lean Production wird durch die linke Säule des TPS-Haus dargestellt. Sie vereint Lean-Werkzeuge, die einen kontinuierlichen, gleichmäßigen Fluss von Material, Produkten, Arbeitsschritten und den zugehörigen Informationen ermöglichen. Das Hauptaugenmerk der Flussorientierung liegt auf der Eliminierung von Unterbrechungen im Fluss, da diese zu Wartezeiten und somit nach der Lean-Philosophie zu Verschwendungen führen.

Mithilfe der Lean Projektmanagement Methodik ist es möglich die Projektarbeit zu visualisieren und in überschaubare, messbare Aktivitäten aufzuteilen, sodass Teams schneller und mit höherer Qualität liefern können. Auf diese Weise können Projektmanager Verschwendung identifizieren und beseitigen sowie den Anteil der wertschöpfenden Tätigkeit erhöhen.

Kanban ist eine der am weitesten verbreiteten Workflow-Management-Methoden, die Ihnen hilft, Ihre Arbeit zu visualisieren, Ihren Workflow zu verbessern und letztendlich Ihre Effizienz zu steigern.

Vorlagenmeister bietet professionelle Vorlagen im Rahmen von Lean Six Sigma an.